Der Negativitätseffekt beschreibt das sozialpsychologische Phänomen, dass sich negative Gedanken, Gefühle oder Erlebnisse psychisch stärker als neutrale oder positive auswirken. Auch wenn diese in gleicher Intensität auftreten!
Tiere- incl. dem Menschen – lernen durch Schmerz schneller und nachhaltiger als durch Vergnügen. Negatives bleibt stärker haften.
Doch wie schaffen wir es positiven Erlebnissen mehr Gewicht zu geben und sie gebührend abzuspeichern?
An guten Umstände und Erlebnissen mangelt es nicht, sie sind allgegenwärtig, häufig sehr klein und gewöhnlich, aber sie sind da, sie existieren.
Das kann der morgendliche Kaffee sein, den du bewusst genießt, die Spülmaschine ist ausgeräumt, die E-Mails beantwortet.
Halte diese Momente kurz fest, halt inne, lass diesen Momente einsinken und positiv auf dich wirken. Es ist nicht so wichtig wie groß der positive Moment ist, wie z.B. die Freude nach schwerer Bergtour am Gipfel angekommen zu sein, sondern wie häufig du positive Momente festhältst.