Auszug aus der 10. Folge
Es gibt drei kleine Tricks die du anwenden kannst um einen Moment festzuhalten und im Gehirn abzuspeichern.
Trick Nr. 1 ist deinen Körper mit einzubeziehen
Ich setze mich gemütlich hin, nehm die Luft und Umgebung wahr, bewege die Finger und die Zehen.
Ich nehme meinen Körper bewusst für einen Moment wahr, genieße mit meinem Körper die Luft, die Temperatur, die Ruhe.
Nimm dir ein paar Sekunden. Ist es angenehm was dein Körper gerade fühlt?
Trick Nr. 2 ist die Selbstsuggestion, welche im Yoga und autogenen Training verwendet wird.
Ich bestärke mich durch einen kurzen postiv formulierten Leitsatz. So etwas wie…
- Ist das ein schöner Moment oder
- Mir geht‘s richtig gut oder
- Ich fühle mich wohl
Was genießt du gerade? Bestärke dich positiv!
Trick Nr. 3 ist: kurz in sich zugehen.
Ich erkläre euch wie das „in sich gehen“ am besten funktioniert.
Wenn man die Augen geschlossen hat ist es am einfachsten seinem Atem zu folgen.
Atme ein und beobachte wie du die Luft in dich einsaugst.
Und wieder ausatmest
Beobachte deinen Atem
Spüre wie sich dein Bauch hebt (5 sec)
Und wieder senkt beim ausatmen (5 sec)
Atme ruhig weiter und entspanne dabei alle Muskeln
Der positive Effekt dieser Übung verstärkt sich mit der Wiederholung. Durch tägliches, mehrfaches Innehalten und dem bewussten Genießen eines Moments wirst du eine deutliche und spürbare Verbesserung in der Wahrnehmung deiner Lebensqualität erreichen. Unser Leben ist nämlich gut, wir nehmen das nur nicht genügend wahr.
Entspannung lässt sich nicht erzwingen. Stress ist kein objektiver Zustand der Welt wie sie ist, sondern unsere Wahrnehmung der Welt wie sie uns erscheint.
Indem wir uns häufig kleiner positiver Momente bewusst werden und dies wiederholen, trainieren wir unser Gehirn das Positive besser wahrzunehmen und im Gedächtnis abzuspeichern.
Dies kann nicht schnell gehen. Zu einer nachhaltigen Reduzierung von negativen Gefühlen wie allgemeiner Unruhe, besorgt sein, Ängstlichkeit, Niedergeschlagenheit führt nur ein sanfter Weg.
